Bauwerksabdichter*in

Das Aufgabengebiet der Bauwerksabdichter*innen umfasst den Schutz von Bauwerken vor Grundwasser und Sickerwasser, Stauwasser und Regen. Hierfür wählen sie die jeweils geeigneten Dichtungsmassen aus, bereiten sie für die Verarbeitung vor und tragen sie schließlich fachgerecht auf. Die hohe Qualität dieser Arbeit ist eine grundlegende Voraussetzung für den langfristigen Erhalt und die Sicherheit von Bauwerken.

Verdienst und Karriere

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
  • Verdienst als Azubi: 600–1.300 Euro
  • Verdienst als Facharbeiter*in: 2.800–3.100 Euro
  • Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in,  Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)

Voraussetzungen

Der Beruf als Bauwerksabdichter*in setzt unterschiedliche Fähigkeiten voraus. Die wichtigsten sind handwerkliches Geschick, Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit.

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen
  • Prüfen und Bereitstellen von Bau- und Bauhilfsstoffen, Werkzeugen und Baugeräten
  • Ausführen von Holzarbeiten
  • Ausführen von Mauer-, Putz-, Beton- und Stemmarbeiten
  • Verarbeiten von Dämm- und Abdichtungsstoffen
  • Abdichten gegen Bodenfeuchtigkeit und Wasser
  • Abdichten von Dächern, Verkehrsflächen und Brücken
  • Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen

Einblick in die Ausbildung in diesem Video.

Informationsflyer

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