Baugeräteführer*in

Ihre Aufgabe ist das Führen technisch anspruchsvoller Baumaschinen und -geräte, aber auch ihre Wartung und Pflege. Deshalb gehört das Verarbeiten von Metallen zu ihrem Ausbildungsprogramm. Beim Einsatz von Baggern, Kranen, Radladern, Planierraupen und Walzen sind Baugeräteführer*innen gefragt. Übung im Umgang mit Prüf- und Messgeräten ist bei ihrer Arbeit ebenso unerlässlich wie ein exaktes Verständnis von Maschinenbauteilen und ihren Funktionen. Um Maschinen fachgerecht und wirtschaftlich einsetzen zu können, kennen sich Baugeräteführer*innen außerdem mit Baustoffen und Bauverfahren aus – im Hochbau genauso wie im Tief- und Straßenbau.
Verdienst und Karriere
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
- Verdienst als Azubi: 1.000–1.650 Euro
- Verdienst als Facharbeiter*in: 3.000–3.500 Euro
- Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in, Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)
Voraussetzungen
Der Beruf als Baugeräteführer*in setzt unterschiedliche Fähigkeiten voraus. Die wichtigsten sind Spaß am Umgang mit Maschinen und Geräten sowie technisches Interesse und Verständnis.
Ausbildungsinhalte
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Arbeitsplan
- Errichten, Sichern und Räumen von Baustellen
- Verarbeiten von Bau- und Bauhilfsstoffen
- Arbeiten in der Bautechnik
- Handhaben von Vermessungsgeräten
- Be- und Verarbeiten von Metallen und Kunststoffen
- Handhaben von Bauteilen, Baugruppen und Systemen von Baugeräten
- Inbetriebnahme, Führen und Außerbetriebnahme von Baugeräten
- Warten von Baugeräten, Verwenden von Kraft- und Schmierstoffen
- Feststellen von Störungen und Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung an Baugeräten
- Instandsetzen von Bauteilen und Baugruppen
- Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen
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